MÜHLDORF AM INN | | | KUNST UND LANDSCHAFT
  Polling
 

Polling findet man im Südwesten des Landkreises, an die Landkreise Altötting und Traunstein grenzend. Das ansehnliche Schloss Tüßling (Altötting) liegt nicht ferne. Südlich vom Inn situiert, befindet sich die flächenmäßig zweitgrößte Gemeinde des Landkreises im Hügelgebiet der eiszeitlichen Moränen des Alpenvorlandes, auf Höhe von Polling an die Inn-Ebene stoßend.
Der Ortsname Polling taucht erstmals im Jahre 1123 ins Licht. In der Aufstellung einer Zeugenreihe treten Ruprecht und Engelschalk von Polling auf.
Über die Jahrhunderte waren an Ort und Stelle mehrere Adelsgeschlechter ansässig. Der größte Grundherr war jedoch das große und bedeutende Kloster Raitenhaslach bei Burghausen am Inn.
Durch die Gebietsreform kamen die ehemaligen Gemeinden Grünbach, Forsting und Flossing zu Polling und schufen dadurch flächenmäßig eine der größten Gemeinden des Landkreises.
Die Endsilbe -ing der Gemeindeorte fällt auf: neben Flossing, Polling und Forsting auch noch Weiding, Ehring, Walding, Ecking oder Franking. Ein bedeutendes geschichtliches Zeugnis! Es bedeutet nämlich, dass es sich hier um älteste Siedlungen der Bajuwaren handelt, angelegt auf den hochwassergeschützten Niederterrassen des Inntals.

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An der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung fällt ein reizvolles Mißverhältnis auf: der Turm ist durch die barocke Aufstockung überproportional groß im Vergleich zum eher kleinen Langhaus! Das ursprünglich mittelalterliche Bauwerk wurde in der Barockzeit außen und innen gründlich erneuert.
Rechts oben und unten zwei Beispiele von Gehöften in Polling.

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Der kleine, nichtsdestotrotz dank seiner wertvollen Barockausstattung ansehnliche Innenraum der Pfarrkirche.
Links oben blickt man von der Orgelempore zum Chor mit Hochaltar. Ein großer Rundbogen separiert als Triumphbogen zwischen Langhaus und Chor. Links unten blickt man in die umgekehrte Richtung, aus dem Chor zur zweistöckigen Orgelempore. Das einschiffige Langhaus wird von einer Tonne überdeckt; inks die zierlich gearbeitete Kanzel.
Auf der rechten Abbildung sieht man den prächtigen barocken Hochaltar, bis zur gewölbten Decke des Chores reichend.

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Die schöne Kirche Mariä Heimsuchung steht auf einem Plateau über dem Hauptteil des Ortes, in einer ungewöhnlichen Freistellung. Schönste Partie des Gotteshauses ist die barocke Turmspitze: das Glockengeschoss ist achteckig ausgeführt und mit Pilastern verziert: den Abschluss bildet das hohe. einmal geschnürte Zwiebeldach. 

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