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=> A B G E G A N G E N :
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Im Schloss Adlstein findet man heute das exklusiv untergebrachte Rathaus der Stadt Neumarkt - St.Veit., damit eines der stattlichsten Rathäuser des Landkreises.
Ein kleiner Bachlauf zeichnet schön den einst weit größeren Wassergraben der Hofmark, bestehend aus Schloss und zahlreichen Nebengebäuden, malerisch, wenn auch nicht allzu kraftvoll nach. Das blockartige Schloss lag außerhalb der Stadtbefestigung, zwischen Stadt und Kloster. Es wurde 1478 erbaut, nach einem Brand 1510 neu ausgeführt. Die Nachfolgezeit hat das Bauwerk noch kompakter gemacht, indem das Dach des höheren Südflügels über den bis dato niedrigeren Nordteil gezogen wurde (vorher hier ein dreiflügeliges Dach um einen kleinen Innenhof).
Ursprünglich diente das Schloss als Residenz des herzoglichen Pflegers, seit 1680 war es Hofmarkschloss. Ein gründliche Restaurierung fand 1990 statt. Im Bild die Eingangsseite (Nordseite), die von zwei Eckerkern akzentuiert wird.
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Michael Wening, Barock-Kupferstecher des bayrischen Kurfürsten stoch diese Abbildung Anfang des 18. Jahrhunderts, als die Schloss-Anlage noch in voller Blüte stand. Abgebildet wurde die Ostseite und die Nordseite mit Eingangsportal.
Gleich zwei Wassergräben führen um das Schloss, einen schmalen, nach vorne jedoch breiten Streifen zwischen sich nehmend. Das Schloss steht im inneren Wassergraben, der Landstreifen zwischen den beiden Gräben wurde für Ökonomiegebäude, zum Landanbau und für einen reizenden Barock-Pavillon (ganz links) genutzt.
Die Wassergräben, der Pavillon, die Ökonomiebauten und ein schöner polygonaler Erker auf der Ostseite verschwanden leider im Laufe der nächsten Jahrhunderte. Auch der Schlossbau hat sich durch die Dachumgestaltung nicht wenig verändert, jedoch nicht ohne Ansehnlichkeit zu erhalten.
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Links sieht man im Vordergrund den Bachlauf der Rott, dahinter die dreistöckige Südseite des Schlosses. Die Rott speiste einst die beiden Wassergräben.
Rechts oben wird die Westseite, darunter die Ostseite wiedergegeben. Die beiden Längsansichten des insgesamtwerden durch das Nachvornetreten des "Kopfbaus", des vorderen Teils des Schlosses gegliedert. Am schönsten ist die Vorderseite, die von den beiden Eckerkern, die ihrerseits die gefälligsten Außendetails des Schlosses bilden, gleichsam aufgespannt wird. Zwei gesimsbänder verbinden die beiden Erker, die zusammen mit dem Dachgesims horizontale Dynamik in das ansonsten eher statuarisch-behäbige Auftreten einbringen.
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